Die Freiburger Fachstelle Intervention gegen Häusliche Gewalt – kurz: FRIG – ist eine lokale Koordinierungsstelle im Themenbereich Häusliche Gewalt. Sie wurde 1998 gegründet und ist unter der Trägerschaft des Frauen- und Kinderschutzhaus Freiburg e.V.
Das Frauen- und Kinderschutzhaus Freiburg e.V. ist seit 1980 ein gemeinnütziger Verein, der sich parteipolitisch und konfessionell unabhängig für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder einsetzt.
Unterkunft, Schutz und Hilfe für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder anzubieten ist seit Beginn die zentrale Aufgabe des Trägervereins Frauen- und Kinderschutzhaus Freiburg e. V.
Die Frauenberatungsstelle bei häuslicher Gewalt bietet zusätzlich seit 1998 den betroffenen Frauen die Möglichkeit, sich in einem geschützten und vertraulichen Setting beraten zu lassen.
Ein weiterer Entwicklungsschritt bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt gelang 1998 mit der Einrichtung der Freiburger Fachstelle Intervention gegen Häusliche Gewalt (FRIG). 2019 hat der Verein beschlossen, das Projekt FRIG in eine dauerhafte Einrichtung zu überführen.
Bei FRIG sind wir ein kleines interdisziplinäres Team, bestehend aus vier Personen, die sich eine Vollzeitstelle für die Koordinierung und 0,9 VZÄ für die Verwaltung teilen.
Gemeinsam mit den Kolleginnen des Frauen- und Kinderschutzhaus und der Frauen-Beratungsstelle bei Häuslicher Gewalt haben wir Büroräume und einen Beratungsraum in der Stürtzelstraße 22, mitten im Stadtteil Freiburg-Stühlinger.
Unsere Hauptaufgaben sind Vernetzung- und Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungen und Vorträge sowie Beratung von Fachpersonen, Angehörigen und dem sozialen Umfeld.
Unsere Geschäftsstelle hat montags bis freitags von 09:00 – 12:30 Uhr geöffnet.
Am 30.01.1998 wurde auf Initiative der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau und des Frauen- und Kinderschutzhauses Freiburg e.V. unter dem Motto „Nein zur Gewalt“ das „Freiburger Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt“ (FRIG) ins Leben gerufen. Vorbild war das seit 1995 bestehende Berliner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt (BIG), das sich an DAIP („Domestic Abuse Intervention Project“), ein 1979 gegründetes US-amerikanisches Projekt in Duluth/Minnesota, orientierte.
DAIP ist ein integrierter Ansatz der Gewaltprävention in einer Kommune. Das Arbeitskonzept besteht darin, dass alle mit dem Problem befassten Institutionen, Polizei, Justiz, Frauenhaus etc. zusammenarbeiten und ihre Interventionen aufeinander abstimmen. Ein Interventionsprojekt hat dabei die Aufgabe der Koordination und Vernetzung.
Ziel der Interventionsprojekte ist der Abbau und die künftige Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und die gesellschaftliche Ächtung dieser Gewalt, sowie die Anti-Gewalt Arbeit mit den Tätern.
In Freiburg wurde dieser ganzheitliche Ansatz übernommen und unter Einbeziehung regionalspezifischer Strukturen auf die kommunale Ebene übertragen.
Gefördert aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.
Wir sind Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Gefördert durch die Stadt Freiburg.
in Trägerschaft des
Werden Sie Teil unseres
Engagements gegen Häusliche Gewalt.
Unsere Angebote werden auch durch Spenden finanziert.
IBAN: DE35 6805 0101 0012 3340 32